Herzlich willkommen im
Kirchengemeindeverband Göschwitz - Rothenstein
Pfarramt Rothenstein
Pfr. Sieghard Knopsmeier
Kirchweg 3
07751 Rothenstein
Telefon:
036 424 / 226 69
Mobil:
0 173 / 201 158 1
Fax:
036 424 / 226 77
pfarramt-rothenstein@t-online.de
Bankverbindung für Spenden
KGV Göschwitz-Rothenstein
DE71 8309 4454 0329 0485 00
GENODEF1RUJ
Beitrag im Jena TV aus der Reihe
„Orgeln in Kirchenkreis Jena“
Über die Oelknitzer Kirche
Video
Die Oelknitzer Kirche ist eine einschiffige Kirche mit einem ungewöhnlichen Chorturm von
malerischer Wirkung. Der massive, annähernd quadratische Chor, der im untersten Bereich wohl
frühgotisch (d.h. um 1250) ist, wurde 1689 umgebaut. Das alte Chorgewölbe und der ursprüngliche
Triumphbogen wurden beseitigt, damit die Höhe des Chorraumes der des Schiffes angeglichen
werde konnte. Auf das Mauerwerk des Chores setzte man zwei Fachwerkgeschosse auf. Das oberste
Geschoß ist stark zurückgesetzt, da die nun sichtbaren Ausmaße für die Aufnahme des
Glockenstuhles ausreichten. Im unteren Chorbereich befinden sich zugemauerte kleine Rund- und
Spitzbogenfenster der Erbauungszeit, die bei Renovierungsarbeiten vor ca. 100 Jahren wieder
entdeckt wurden (von außen an der Ostseite sichtbar), darüber große Fenster des späten 17.
Jahrhunderts. Das schmucklose Schiff, das wegen der regelmäßigen Frühjahrshochwasser stark
gelitten hatte, wurde 1838 neu erbaut (siehe Bauinschrift am Westportal). Im Schiff befinden sich
dreiseitige, an den Langseiten zweigeschossige Emporen und eine Stuckrahmendecke, deren
nördliche Hälfte 2003/04 nach Hausschwammbefall erneuert werden musste. Dieser war während
der Neueindeckung des Kirchenschiffdaches entdeckt worden, als ein Dachdecker durch die
Saaldecke brach und auf der zweiten Empore landete. Der untere Wandbereich wurde 1938
steinsichtig gemacht.
Die Mauerzungen zu beiden Seiten der Choröffnung wurden als Wandpfeiler mit Kämpfer
ausgebildet. Der Chor wurde 1927 durch eine Querwand mit Kanzelaltar und Wandbild geteilt (der
vorherige Zustand ist noch auf einer alten Postkarte erkennbar). Auf dem Wandbild ist Christus als
Retter des vom Hochwasser bedrohten Dorfes Oelknitz zu sehen. Konkreter Anlass für die
Herstellung der Gemälde war wohl die auf der linken Seite dargestellte Hochwasserkatastrophe von
1890, die Teile von Oelknitz vernichtete. Vom alten Kanzelaltar blieben Korb und Schalldeckel
erhalten. Seine flankierenden Säulen stammen wie die Emporen wahrscheinlich aus dem 20.
Jahrhundert.
1995 erfolgte eine Restaurierung des baufällig gewordenen Turmes.
Der Sandsteinfußboden des Schiffes wurde 2002 saniert bzw. erneuert. 2004 wurde das Dach des
Kirchenschiffes neu eingedeckt. Zum Inventar gehören ein achteckiges steinernes Taufbecken von
1576 und ein elegantes klassizistisches, in seiner Form und Farbgebung den Geschmack des Empire
verkörperndes Taufgestell von ca. 1838. Die Orgel wurde 1758 von Justinus Ehrenfried Gerhardt
gebaut, dem Gründer der Thüringer Orgelbauerfirma. Sie ist größtenteils original erhalten. Hier
findet sich auch eine der wenigen unveränderten Manualklaviaturen des Erbauers. Die Ohren am
Prospekt sind kunstvoll gearbeitet und zeigen u.a. Musikinstrumente. Die Restaurierungsarbeiten
erfolgten zwischen 2012 und 2014, wobei an der linken Gehäuseseite die ursprüngliche barocke
Farbfassung freigelegt wurde.
Ökumenische Friedensdekade 2024 in Oelknitz
Montag 11.11.
17.15 Uhr Martinsfest mit Anspiel, Umzug und Feuer
Mittwoch 13.11.
18.00 Uhr Friedensandacht
Freitag 15.11.
18.00 Uhr Friedensandacht
Montag 18.11.
18.00 Uhr Friedensandacht
Mittwoch 20.11.
18.00 Uhr Friedensbittgottesdienst
Buß- u. Bettag